Ertragsernte durch erfolgreiches einbringen von Obst, Getreide und Früchten, Heuernte für die hofeigenen Tiere und Holzverarbeitung für die kalte Jahreszeit

Zeit für die Ernte

Silage- und Heuernte

Ernteertrag

Holzarbeiten auf dem Auersberg

Quelle: music-fox

 

~ Heuernte ~

 Im Wesentlichen orientiert sich der Erntezeitpunkt an der Vegetationsperiode der   Pflanzen und Gräser. Eine wichtige Rolle spielt dabei aber auch das Klima, die   Höhenlage, das Wetter und natürlich die 4 Jahreszeiten.                                                   

 Mit der Heuernte beginnen wir Ende Juni oder Anfang Juli. Wenn der Wetterbericht   mindestens 5 Tage trockenes Wetter vorhersagt, kann es endlich losgehen. Bei der   Silageernte wird  das noch feuchte Futter unter Luftabschluss durch Milchsäuregärung   konserviert und in einem Silo gelagert.

     Neuer Traktor beim mähen der Wiesen Heuernte mit dem Steyr Der beste Erntezeitpunkt und eine Garantie für qualitativ hochwertiges Futter, ist vom   15. Juni bis 10. Juli, denn da stehen die Gräser und Kräuter in oder kurz nach der Blüte.

~ Es war einmal ~

Heuernte mit dem Eicher Ladewagen in Fahrtrichtung Scheune voll beladen

 Nach 4 bis 5 Tagen wurde das Heu auf Reihen zusammen gemacht, aufgeladen, mit   einem Ladewagen in die Scheune gefahren und abgeladen. Es waren immer so 15 bis   20 Ladewagen voll, die Arbeit nahm kein Ende, und irgendwann hörte man dann auch   auf zu zählen.

 Eigentlich ist der Hof das ganze Jahr über Lebens- und Arbeitsmittelpunkt unserer   Familie, aber wir machen das aus Leidenschaft.

~ Lagerung ~

    Fleißige Helfer werfen Heu in das Gebläse Heuballen

 Mit einem Gebläse wurde das Heu dann nach oben geblasen und die nächste Fuhre   stand schon vor der Scheune. Dank fleißiger Helfer ging alles schnell von der Hand und   wir hatten auch viel Spaß dabei. Das Heu brauchten wir im Winter für unsere Rinder.

 Es werden nicht mehr so viele Helfer benötigt, denn von jetzt an gibt es Rundballen und   die kommen aus einer Rundballenpresse. Durch diese Arbeitserleichterung schafft das   jetzt eine Person ganz alleine.

~ Getreideernte ~

Getreideernte vor Wildflecken Stroh als Einstreu für die Rinder im Stall

 Auf unserem Feld vor Wildflecken wurde damals mit dem Mähdrescher, der schon   museumsreif war, das Korn gedroschen. Dann wurde es auf den Hänger geladen und   nach Hause gefahren. Das Stroh war dann trocken und wir haben auch dieses geholt.

 Das Getreide benötigten wir für unsere Rinder, natürlich geschrotet, und das Stroh zum   Einstreuen in den Stall. Die Strohunterlage und auch Sägemehl als Einstreu, boten   unseren Rindern eine gute Wärmedämmung. Diese hatten Liegeperioden von 7 bis 12   Stunden am Tag.

~ Holzverarbeitung ~

Aushub des Waldbestandes mit Opa und Enkel Bäumchen pflanzen mit Enkelkindern  

 Leben im Einklang mit der Natur bedeutet für uns, von Käfern befallene Bäume zu   fällen, und neue Bäume zu pflanzen. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit eine große   Rolle.

 Hektik und Stress können Bäumen nichts anhaben, ruhig und beständig nehmen sie am   Lauf der Jahreszeiten teil. Wenn wir junge Bäumchen pflanzen, sind die Enkelkinder   immer dabei.

~ Brennholz ~

Holz wird gesägt und kommt auf den Ladewagen Hund spielt mit einem Holzstück

 Auch wir brauchen Holz für die kalte Jahreszeit, denn hier heißt es nicht umsonst, die   raue Rhön. Bäume aus dem eigenen Wald werden gefällt, zugeschnitten und danach   abtransportiert. Auf dem Holzplatz wird es dann zu Brennholz verarbeitet und in die   Holzhalle gefahren. Später wird es mit einer Schubkarre in den Keller transportiert.   Das Sägemehl kam in den Stall zum Einstreuen für die Rinder und der Rindenmulch in   den Steingarten.

 Eine gute Verwendung fand auch das Stöckchen, mit dem der Hund gerade spielt.

 Es gibt viel Arbeit auf einem Bauernhof und deshalb machen auch wir immer wieder,   Urlaub in der schönen Rhön.